In den letzten 15 Jahren sind in Cuba eine ganze Menge neue Bands entstanden, reine Frauenbands jedoch nur ganz wenige.
Deswegen war es umso bemerkenswerter als im Jahr 2000 Martha Elena Vilariño, Pianistin aus Santiago de Cuba mit Konservatorium-Abschluss, eine neue Band weiblicher Prägung gründet, um damit gleichzeitig der traditionellen kubanischen Musik einer Modernisierungskur zu unterwerfen. So ensteht Okan Cuba.
Es gelingt Martha Elena, verschiedene talentierte junge Musikerinnen für Ihr Projekt zu begeistern. Diese hatten teils schon Erfahrung in anderen Bands gesammelt, teils kamen sie frisch diplomiert vom Konservatorium.
Okan spielt natürlich in erster Linie kubanische Musik, mischt aber auch mit anderen lateinamerikanischen Rhythmen, wie merengue, soca, plena oder reggae. Und da es sich um eine musikalisch sehr vielseitige Band handelt, spielt sie auch latin jazz und macht Ausflüge in Richtung afro-kubanische Folklore.In einigen Nummern kommt ausserdem einen Set "Batas" zur Anwendung.
"Templanza", seit Juli 2010 auf dem Markt, ist die 2. CD der Band und illustriert die Vielseitigkeit der Rhythmen die diese Band beherrscht wirklich meisterhaft.
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